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Hirnschlag: Auch ältere Patienten profitieren von der rt-PA-Lyse Die Lyse mit rekombinantem Gewebeplasminogenaktivator (rt-PA) bleibt gemäss Zulassung vor allem Jüngeren und einem Zeitfenster von 4.5 Stunden nach Schlaganfall vorbehalten. Dass ältere Patienten genauso profitieren und manche Patienten auch bei einem Zeitfenster von bis zu 6 Stunden noch einen Nutzen haben können, belegen zwei im Lancet publizierte Studien (davon eine Metaanalyse), die zeitgleich bei der European Stroke Conference in Lissabon vorgestellt wurden. Lancet 2012, Online Publikationen am 23. Mai , The IST-3 collaborative group; Wardlaw JM et al. (Metaanalyse)
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Subarachnoidalblutung? – CT innerhalb von 6 Stunden hat exzellente Sensitivität Als Goldstandard für die Diagnose der Subarachnoidalblutung gilt die Lumbalpunktion. Die Autoren der im BMJ publizierten, prospektiven Kohortenstudie haben die Sensitivität und Spezifität der modernen Schädel-Spiral-Computertomographie bei Verdacht auf Subarachnoidalblutung evaluiert. BMJ 2011;343:d4277 , Perry JJ et al
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Kardiovaskuläres Risiko bei mit PPI und Aspirin behandelten Patienten Nach kontroversen Studienresultaten besteht der Verdacht, dass die Einnahme von Protonenpumpenblockern (PPI) die kardioprotektive Wirkung von Clopidogrel nach Stentimplantaton beeinträchtigen könnte. Nun wurde im BMJ eine Studie publiziert, welche eine Interaktion zwischen Aspirin und PPI – auch ohne Clopidogrel – vermuten lässt. BMJ 2011; 342:d2690 , Charlot M et al
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Intrakraniale Aneurysmablutung: 8 Trigger identifiziert Subarachnoidalblutungen aus einem intrakranialen Aneurysma sind auch bei jungen Menschen gefürchtet. Die Autoren einer vorzeitig im Stroke publizierten Studie haben nun 8 Triggerfaktoren identifiziert, welche das Rupturrisiko der Gefässe erhöhen. Stroke 2011, online Publikation 5. Mai , Vlak MH et al
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Virtuelle Realität verbessert Rehabilitation nach Hirnschlag Beinahe zwei Drittel aller Patienten mit einem Hirnschlag leiden trotz konventioneller Rehabilitation unter anhaltenden motorischen Defiziten des betroffenen Arms. Computertechnologien, welche eine virtuelle Realität (VR) darstellen, sind gemäss einer im Stroke publizierten Analyse ein potentes Mittel, um den Outcome nach Neurorehabilitation zu verbessern. Stroke 2011, online Publikation 7. April , Saposnik G et al
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Kalium-reiche Nahrung zur Senkung des Hirnschlag-Risikos Eine italienische Studiengruppe hat in einer systematischen Review und Metaanalyse untersucht, wie sich die Menge des via Nahrung aufgenommenen Kaliums auf die Inzidenz vaskulärer Ereignisse auswirkt. J Am Coll Cardiol 2011;57:1210-1219 , D'Elia L et al
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Apixaban für Patienten mit Vorhofflimmern, die für Vitamin K Antagonisten nicht in Frage kommen Viele Patienten kommen für eine Therapie mit Vitamin K Antagonisten - obwohl aufgrund des hohen Hirnschlagrisikos klar indiziert - nicht in Frage oder entscheiden sich gegen eine solche. Apixaban, ein neues orales Antikoagulans, scheint gemäss Resultaten der AVERROES-Studie für diese Population eine bessere Alternative zu sein als Aspirin. N Engl J Med 2011;364:806-817 , Connolly SJ et al
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Aspirin bei Männern in der Primärprävention kosteneffektiv Aspirin reduziert das Risiko für einen Myokardinfarkt, erhöht jedoch insbesondere das gastrointestinale Blutungsrisiko, welches wiederum durch die Einnahme von Protonenpumpenblockern (PPI) gesenkt werden kann. Earnshaw und Kollegen haben nun die Kosteneffektivität von Aspirin zur kardiovaskulären Prävention mit und ohne PPI berechnet. Arch Intern Med 2011;171:218-225 , Earnshaw SR et al
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Kardiovaskuläre Nebenwirkungen unter NSAR Das Sicherheitsprofil nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR) variiert von Substanz zu Substanz. Gemäss einer Schweizer Metaanalyse, welche aktuell im BMJ vorab online publiziert wurde, besteht insgesamt aber ein deutlich erhöhtes kardiovaskuläres Risiko - bei allerdings geringem absolutem Risiko. BMJ 2011;342:c7086 , Trelle S et al
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Karotisstenose: Endarterektomie besser als Stenting Eine Analyse der Daten von über 56‘000 gestenteten und 480‘000 endarterektomierten Patienten mit einer Karotisstenose zeigt, dass die Endarterektomie bezüglich Todes- und Hirnschlagrisiko dem Stenting auch bei hohem Risiko überlegen ist. J Vasc Surg 2010;54:1497-1504 , Giles GA et al
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Alzheimer: Intrazerebrales Blutungsrisiko scheint unter Aspirin erhöht zu sein In einer randomisierten Studie wurde bei Patienten mit Alzheimer ein erhöhtes Risiko für intrazerebrale Blutungen festgestellt. Nun haben Thoonsen und Kollegen die medizinische Literatur nach Hinweisen für einen Zusammenhang zwischen intrazerebralen Blutungen und Aspirinexposition bei Alzheimer durchsucht. Stroke 2010;41:2690-2692 , Thoonsen H et al
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Akuter starker Kopfschmerz: Ausschluss einer Subarachnoidalblutung Die Subarachnoidalblutung ist die Diagnose, welche es bei akuten, starken Kopfschmerzen auszuschliessen gilt. Die Autoren einer im BMJ publizierten Studie haben die klinischen Kriterien identifiziert, welche mit einer Subarachnoidalblutung assoziiert waren. BMJ 2010;341:c5204 , Perry JJ et al
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Vitamin E und Hirnschlagrisiko Vitamin E hat antiatherosklerotische Eigenschaften. Schürks und Kollegen haben in einer Metaanalyse evaluiert, wie sich die Einnahme von Vitamin E auf das Risiko für einen ischämischen oder hämorrhagischen Hirnschlag auswirkt. BMJ 2010;341:c5702 , Schürks M et al
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Perkutane Implantation einer neuen Aortenklappe bei Aortenstenose Viele Patienten mit einer Aortenstenose kommen aufgrund von Komorbiditäten nicht für eine offene Herzoperation in Frage. Die Autoren einer im NEJM publizierten randomisierten Studie haben untersucht, wie sich die Implantation einer via Herzkatheter implantierten Aortenklappe (TAVI) auf die Mortalität und Morbidität auswirkt. NEJM 2010;363:1597-1607 , Leon MB et al
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Gewichtsreduktion mit Sibutramin erhöht kardiovaskuläres Risiko Sibutramin ist bei Übergewichtigen und Adipösen auch in der Schweiz zur Gewichtsabnahme zugelassen. Die Resultate einer grossen randomisierten Studie zeigen nun, dass das Risiko für Myokardinfarkte und Hirnschläge bei Patienten mit einem hohen kardiovaskulären Risiko nach längerer Sibutramin-Exposition erhöht ist. NEJM 2010;363:905-917 , James WP et al
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Welcher Diabetiker braucht Aspirin zur Primärprävention? Zur Frage nach Nutzen und Schaden von Aspirin in der Primärprävention kardiovaskulärer Ereignisse bei Diabetikern haben Experten der American Diabetes Association, der American Heart Association und der American College of Cardiology Foundation in einem Konsensuspapier Stellung genommen. J Am Coll Cardiol 2010;55:2878-2886 , Pignone M et al
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Effekt von Fibraten auf kardiovaskuläre Ereignisse Fibrate haben im Vergleich zu Statinen eine stärkere Wirkung in Bezug auf die Senkung der Triglyceride und auf die Erhöhung des HDL-Cholesterins. In einer Metaanalyse haben Jun und Kollegen evaluiert, wie sich die Verabreichung von Fibraten auf kardiovaskuläre Ereignisse auswirkt. Lancet 2010;375:1875-1884 , Jun M et al
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Hirnschlag: Lyse bis maximal 4.5 Stunden nach Beginn der Symptome Eine frühe intravenöse Lyse nach Auftritt der Symptome eines akuten Hirnschlags verbessert die Prognose. Die Autoren einer im Lancet publizierten Studie haben den Zusammenhang zwischen verstrichener Zeit bis zur Therapie und klinischem Benefit durch die Lyse erneut analysiert. Lancet 2010;375:1695-1703 , Lees KR et al
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Dauer der dualen Plätchenhemmer-Therapie nach Stent-Einlage Beobachtungsstudien lassen vermuten, dass eine Behandlung mit zwei Plättchenhemmern gleichzeitig während mehr als einem Jahr nach Stentimplantation den Patienten besser vor kardiovaskulären Ereignissen schützt als eine Monotherapie mit Aspirin. Eine im NEJM publizierte Studie hat die Frage vorderhand geklärt. NEJM 2010;362:1374-1382 , Park SJ et al
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Stent versus Endarterektomie bei Karotisstenose Die symptomatische Karotisstenose kann entweder operativ oder transkutan mit einem Stent angegangen werden. In einer Zwischenanalyse der internationalen randomisierten ICSS (International Carotid Stenting Study) haben die Autoren die Sicherheit der beiden Therapiestrategien miteinander verglichen. Lancet 2010;375:985-997 , International Carotid Stenting Study investigators
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