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Perkutane Implantation einer neuen Aortenklappe bei Aortenstenose

Viele Patienten mit einer Aortenstenose kommen aufgrund von Komorbiditäten nicht für eine offene Herzoperation in Frage. Die Autoren einer im NEJM publizierten randomisierten Studie haben untersucht, wie sich die Implantation einer via Herzkatheter implantierten Aortenklappe (TAVI) auf die Mortalität und Morbidität auswirkt.

358 nicht operable Patienten mit einer schweren Aortenstenose erhielten an 21 kardiologischen Zentren randomisiert entweder eine TAVI oder die Standardtherapie (inklusive Ballon-Valvuloplastik). Primärer Studienendpunkt war die Gesamtmortalität.

 

Nach einem Jahr betrug die Gesamtmortalität in der TAVI-Gruppe 30.7% und in der Standardtherapiegruppe 50.7% (HR 0.55, p<0.001). Todesfälle oder wiederholte Hospitalisationen waren nach TAVI bei 42.5% der Patienten und unter Standardtherapie bei 71.6% der Patienten nachweisbar (HR 0.46, p<0.001). Bei den Überlebenden nach einem Jahr war die Symptomatik in der TAVI-Gruppe signifikant geringer als in der Standardtherapiegruppe (NYHA III bei 25.2% versus 58%, p<0.001). Innerhalb von 30 Tagen nach Operation traten nach TAVI signifikant mehr Hirnschläge (5% versus 1.1%) und vaskuläre Komplikationen insgesamt auf (16.2% versus 1.1%) als in der Kontrollgruppe.

 

Konklusion der Autoren: Trotz initial erhöhtem Risiko für ein vaskuläres Ereignis geht die transkutane Implantation einer Aortenklappe bei nicht operablen Patienten mit schwerer Aortenstenose mit einer signifkant geringeren Mortalität, Morbidität und Symptomatik einher – verglichen mit der Standardtherapie.

 

Link zur Studie

NEJM 2010;363:1597-1607 - Leon MB et al

21.10.2010 - dde

 
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