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Standarddosis Vitamin-D ausreichend als Sturzprophylaxe Vitamin-D-Mangel wurde verschiedentlich in Zusammenhang mit verminderter körperlicher Funktionsfähigkeit und dadurch erhöhter Sturzgefahr gebracht. Umgekehrt zeigen Studien, dass eine Vitamin-D-Substitution diesem Funktionsverlust entgegenwirken kann. Definitive Daten stehen noch aus. Eine Zürcher Studie untersuchte, ob hochdosiertes Vitamin-D die Funktion der unteren Extremitäten bessern und damit vor Stürzen schützen kann. JAMA Intern Med 2016, Online-Publikation am 4. Januar , Bischoff-Ferrari HA et al.
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Osteoporose: Kalzium-Zufuhr und Knochendichte Kalzium-Supplemente (plus Vitamin-D) werden zur Prävention und Basistherapie einer Osteoporose empfohlen, wenn das Nahrungskalzium nicht ausreicht. In letzter Zeit wurden jedoch Bedenken bezüglich erhöhtem kardiovaskulären Risko und Kalzium-Spplementierung laut. Ob eine höhere Kalziumzufuhr die Knochen tatsächlich schützen kann, evaluierte die vorliegende Metaanalyse. BMJ 2015;351:h4183 , Tai V et al.
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Bisphosphonate senken Brustkrebsrisiko nicht Bisphosphonate, die zur Behandlung der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen eingesetzt werden, schützen nicht vor Brustkrebs. So das Ergebnis einer Metaanalyse von zwei grossen Studien. Einzelne Beobachtungsstudien liessen einen Antitumoreffekt der Bisphosphonate vermuten. JAMA Intern Med. 2014;174(10):1550-1557 , Hue TF et al.
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Karpaltunnelsyndrom: Kortisonspritzen auf Dauer nur begrenzt wirksam Der langfristige Nutzen von Kortisonspritzen beim Karpaltunnelsyndrom dürfte nur bescheiden sein. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Schwedischen Studie, die in den Annals of Internal Medicine publiziert wurde. Drei von vier Patienten werden trotz Kortison innerhalb eines Jahres operiert. Ann Intern Med. 2013;159(5):309-317 , Atroshi I et al.
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Osteoporose: Antikörper plus Osteoanabolikum besser als jeweilige Monotherapie Bei postmenopausaler Osteoporose lässt sich der Nutzen einer Therapie mit dem RANK-Ligand-Inhibitor Denosumab durch die Kombination mit dem Osteoanabolikum Teriparatid noch erhöhen, wie eine vorab online im Lancet publizierte Studie zeigt. The Lancet 2013; Online Publikation am 15 Mai , Tsai JN et al.
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Vitamin D zur Frakturprävention: Die Dosis macht die Wirkung Die Gabe von Kalzium und Vitamin D könnte bei Älteren eine kostengünstige Frakturprävention darstellen. Bisherige Studienergebnisse sind widersprüchlich hinsichtlich der Wirksamkeit. Eine gepoolte Analyse aus der Schweiz ging dieser Frage nach. N Engl J Med 2012; 367:40-49 , Bischoff-Ferrari HA et al.
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Osteoporose: Welche Screening-Intervalle sind ausreichend Generell wird Frauen ab 65 eine Knochendichtemessung empfohlen. Aber es existierten nur wenige und sehr unterschiedliche Daten dazu, in welchen Zeitabständen die Messungen wiederholt werden sollen. Eine Studie aus den USA untersuchte die Zeitabläufe für die Entwicklung einer Osteoporose bei älteren Frauen. N Engl J Med 2012; 366:225-233 , Gourlay ML et al. for the Study of Osteoporotic Fractures Research Group
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Vitamin D zur Vorbeugung von Frakturen und Krebserkrankungen Eine Metaanalyse in den Annals of Internal Medicine beschäftigte sich mit der Frage zum Einsatz von Vitamin D mit oder ohne Kalzum zur Prävention von Frakturen und von Krebserkrankungen. Chung M et al. , Ann Intern Med 2011;155:827-838
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Prostatakarzinom: Denosumab zum Schutz vor Knochenmetastasen Knochenmetastasen sind bei Patienten mit Prostatakarzinom mit einer hohen Morbididät (Schmerzen und Knochenkomplikationen) und Mortalität assoziiert. In einer klinischen Phase-III-Studie verlängerte der RANK-Ligand-Antikörper Denosumab bei Männern mit kastrationsresistentem Prostatakarzinom das knochenmetastasefreie Überleben deutlich. Lancet 2011; online Publikation 16 November , Smith MR et al.
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Dosisabhängige Erhöhung des Frakturrisikos unter Schilddrüsenhormon-Ersatztherapie Eine Fallkontrollstudie aus Kanada kommt zum Schluss, dass es bei älteren Personen aufgrund des erhöhten Frakturrisikos durchaus sinnvoll scheint, Levothyroxin so zu dosieren, dass das TSH nicht zu stark supprimiert wird. BMJ 2011;342:d2238 , Turner MR et al
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Multiples Myelom: Patienten profitieren von Zoledronsäure Bisphosphonate reduzieren das Risiko für Skelettereignisse bei malignen Knochentumoren. Für die Zoledronsäure wurden zusätzliche Antitumor-Eigenschaften nachgewiesen. In einer grossen Studie wurde der Effekt der Zoledronsäure auf den Outcome von Patienten mit Multiplem Myelom (MM) untersucht. Lancet 2010;376:1989-1999 , Morgan GJ et al
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Wo hilft Akupunktur in der Rheumatologie? Studien zur Evaluation der Wirksamkeit von Akupunktur gegen rheumatische Beschwerden haben teilweise kontroverse Resultate erbracht. In einer systematischen Review haben britische Autoren nun untersucht, bei welchen Krankheitsbildern eine gute Evidenz für die Wirksamkeit der Akupunktur vorliegt und wo nicht. Rheumatology 2010;49:1957-1961 , Edzard E, Myeong SL
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Vertebroplastik bei osteoporotischer Kompressionsfraktur effektiv Die perkutane Vertebroplastik wird bei Osteoporose-bedingter Fraktur zunehmend propagiert, obwohl die Evidenz bezüglich Effektivität und Sicherheit der Intervention bescheiden ist. Die Autoren einer im Lancet publizierten, randomisierten Studie haben die Vertebroplastik mit der optimalen Schmerztherapie verglichen. Lancet 2010;376:1085-1092 , Klazen CA et al
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Ein Fragezeichen hinter die routinemässige Kalziumeinnahme Zur Prävention der Osteoporose werden von Frauen über 50 häufig Kalziumpräparate eingenommen. Eine im BMJ publizierte Metaanalyse zeigt nun aber, dass die regelmässige Kalziumsupplementation mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko einhergeht. BMJ 2010;341:c3691 , Bolland MJ et al
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Hochdosiertes Vitamin D und extensive Physiotherapie nach Hüftfraktur Ältere Patienten haben nach Hüftfraktur ein beträchtliches Risiko, wieder zu stürzen und rehospitalisiert zu werden. Eine Schweizer Studie ist der Frage nachgegangen, durch welche Interventionen diese Komplikationen nach Hüftfraktur reduziert werden können. Arch Intern Med 2010;170:813-820 , Bischoff-Ferrari HA et al
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Bisphosphonate erhöhen Risiko für atypische Frakturen nicht Eine Serie von Fallberichten führte zur Vermutung, dass eine langjährige Bisphosphonat-Exposition mit einem erhöhten Risiko für atypische Frakturen im Bereich des Femurschafts assoziiert sein könnte. Dem ist gemäss einer vorzeitig im NEJM publizierten Datenanalyse aber nicht so. NEJM 2010, online Publikation 24. März , Black DM et al
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Patellofemorales Schmerzsyndrom: Bewegung besser als Schonung Bei vorderen Knieschmerzen (patellofemorales Schmerzsyndrom) – einem häufigen Knieproblem bei jüngeren sportlich aktiven Personen – wird oft zur Schonung des Kniegelenks geraten. Ob nicht doch ein gezieltes Training unter Anleitung zur Schmezlinderung besser wäre, untersuchte diese Studie. BMJ 2009;339:b4074 , van Linschoten R et al.
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Vertebroplastik versus Placebo bei osteoporotischer Fraktur Die Vertebroplastik ist bei schmerzhaften, nicht heilenden osteoporotischen Frakturen eine inzwischen recht häufig angewendete Behandlungsalternative. Eine randomisierte Studie hat die Effektivität gegenüber der konservativen Therapie evaluiert. NEJM 2009;361:557-568 , Buchbinder R et al
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Thromboembolie-Prophylaxe: Rivaroxaban ist Enoxaparin überlegen In RECORD4 wurde die Nicht-Unterlegenheit von oralem Rivaroxaban gegenüber Enoxaparin-Injektionen zur Prävention venöser Thromboembolien bei Patienten nach Einsatz einer Kniegelenk-Endoprothese überprüft. Lancet 2009;373:1673-1680 , Turpie AGG et al. for the RECORD4 Investigators
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Steroid-induzierte Osteoporose: Zoledronat versus Risedronat Orale Bisphosphonate erhöhen die Knochendichte und reduzieren das Frakturrisiko bei Steroid-induzierter Osteoporose, sind aber mit einer schlechten Compliance assoziiert. Reid und Kollegen haben nun untersucht, ob eine einmalige Infusion von Zoledronat bei diesen Patienten mindestens so effektiv ist wie die tägliche Einnahme von Risedronat. Lancet 2009;373:1253-1263 , Reid DM et al
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