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Depression: Online-basierte Insomnietherapie wirkt präventiv Depressionen und Insomnie gehen meist Hand in Hand und verstärken sich gegenseitig. Patienten sind aber eher geneigt, wegen Schlafstörungen als wegen Depressionen Hilfe aufzusuchen. Die GoodNight-Studie untersuchte deshalb, ob sich ein Online-Selbsthilfeprogramm für Insomniebetroffene dazu eignet, Depressionen wirksam vorzubeugen. Lancet Psychiatry 2016, Online-Publikation am 27. Januar , Christensen H et al.
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Depression: Hohes Risiko bei Assistenzärzten Rund ein Drittel der Assistenzärzte leidet während der Ausbildungszeit an Depressionen oder depressiven Symptomen - mit steigender Tendenz. So die Resultate einer im JAMA publizierten Metaanalyse von Studien der letzten 50 Jahre. JAMA. 2015;314(22):2373-2383 , Mata DA et al.
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Antidepressiva: Shared Decision Making optimiert die Therapiewahl in der Grundversorgung Depression Medication Choice (DMC)-Entscheidungshilfen, z.B. in Kartenform, dienen dem Direktvergleich von Wirkungen sowie patientenrelevanten Vor- und Nachteilen verfügbarer Antidepressiva und beziehen den Patienten in die Therapiewahl mit ein (Shared Decision Making). Eine Studie im JAMA Internal Medicine untersuchte, ob damit die Entscheidungsfindung bei der Therapiewahl und der Depressionsverlauf verbessert werden können. JAMA Intern Med. 2015;175(11):1761-1770 , LeBlanc A et al.
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Depression: Effekt der Psychotherapie durch Publikations-Bias überschätzt Vor einigen Jahren sorgte eine Studie (Turner et al. NEJM 2008) für Aufsehen, die auf einen Publikations-Bias bei Studien mit Antidepressiva hinwies. Demnach seien Negativstudien häufig nicht publiziert worden. Nun dürfte dieses Problem auch die Psychotherapie betreffen. Plos One 2015; Online Publikation am 30. September , Driessen E et al.
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Antipsychotika senken Kriminalität und Gewalttätigkeit bei psychiatrischen Erkrankungen Psychiatrische Patienten weisen im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt eine höhere Kriminalitätsrate auf. Eine Studie im Lancet untersuchte anhand des Schwedischen Bevölkerungsregisters, ob Antipsychotika und Stimmungsstabilisatoren auch die Kriminalitätsrate bei psychiatrischen Erkrankungen senken. The Lancet 2014, Online Publikation am 8. Mai , Fazel S et al.
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Meditation: Möglichkeiten und Grenzen zur psychischen Stressbewältigung Wer chronische Schmerzen hat, zu Angst oder Depressionen neigt, dem könnten regelmässige Meditationen - speziell die Achtsamkeitsmeditation - helfen. Dies ergab ein systematischer Review mit Metaanalyse im JAMA, in dem der Nutzen der Meditation auf Stress und andere psychische Leiden untersucht wurde. JAMA Intern Med. 2014, Online Publikation am 06. Januar
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Epilepsie: Erhöhtes Risiko für frühen Tod Epilepsie-Patienten haben ein deutlich höheres Risiko, frühzeitig an einem nicht natürlichen Tod zu sterben, insbesondere wenn eine psychiatrische Komorbidität vorliegt. Dies zeigt eine Fall-Kontrollstudie im Lancet. The Lancet 2013; Online Publikation am 22. Juli , Fazel S et al.
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Verhaltenstherapie bei therapieresistenter Depression Etwa zwei Drittel aller Patienten, die an einer Depression erkrankt sind, sprechen nicht oder nur unzureichend auf eine antidepressive Medikation an. Eine Studie im Lancet untersuchte die Wirkung der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) als Augmentationsstrategie der ersten Wahl bei Patienten mit therapieresistenter Depression. Lancet 2012; Online Publikation am 7. Dezember , Wiles N et al.
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Demenz: Zunahme depressiver Symptomatik nach Absetzen von Antidepressiva Demenz und Depression sind die beiden häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter. Bislang liegen zur Wirksamkeit von Antidepressiva bei dementen Patienten nur wenige Studien vor, die zudem widersprüchliche Ergebnisse lieferten. Die norwegische DESEP-Studie untersuchte die Folgen des Absetzens einer antidepressiven Therapie bei Patienten mit Demenz und neuropsychiatrischen Symptomen. BMJ 2012;344:e1566 , Bergh S et al.
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SSRI und Suizid: Neue Metaanalyse gibt Entwarnung bei Jugendlichen Jahrelang ging man davon aus, dass SSRI die Suizidgefahr bei Kindern und Jugendlichen erhöhen können, einen entsprechenden Hinweis findet man in den Beipackzettel. Eine neue Metaanalyse zeigt nun ein anderes Bild: SSRI (Fluoxetin, Venlafaxin) erhöhen die Suizidalität bei Jugendlichen nicht gegenüber Placebo - sie wird allerdings auch nicht vermindert. Arch Gen Psychiatry 2012, Online Publikation am 6. Februar. doi:10.1001 , Gibbons RD et al.
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Metaanalyse zur Sicherheit von Lithium Lithium wird seit vielen Jahren bei bipolaren affektiven Störungen zur Stimmungsstabilisierung eingesetzt. Ebensolange wird über dessen Sicherheit disskutiert. Eine Britische Studie im Lancet hat nun fast 400 Publikationen zur Sicherheit der Lithium-Therapie ausgewertet. Lancet 2012, Online Publikation am 20. Januar , McKnight RF et al.
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Raucherentwöhnung und neuropsychiatrische Nebenwirkungen In den USA und anderen Ländern wurde über Meldungen zu suizidalem Verhalten unter der Anwendung von Vareniclin berichtet. Ein entsprechender umrahmter Warnhinweis (black box) ist auch in der amerikanischen Fachinformation (so auch bei Bupropion) zu finden. Eine im Plos ONE publizierte Studie untersuchte aktuell diesen Zusammenhang. PLoS ONE 2011;6(11): e27016. , Moore TJ et al.
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Depression: Psychotherapie nach Akutphase schützt vor Rückfällen Eine Italienische Metaanalyse untersuchte, ob eine Psychotherapie das Rückfallrisiko bei erfolgreich antidepressiv behandelten Patienten mit Major Depression reduzieren kann. Psychol Med 2011;41: 321-331 , Guidia J et al.
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Regelmässige körperliche Aktivität reduziert Risiko für Depressionen Eine regelmässige körperliche Betätigung hat einen präventiven Effekt bezüglich vieler körperlicher Leiden. Harvey und Kollegen haben nun an über 40'000 Norwegern untersucht, wie sich physische Ertüchtigungen bei der Arbeit und in der Freizeit auf die mentale Gesundheit auswirken. Br J Psychiatry 2010;197:357-364 , Harvey SB et al
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Angst ist ein Risikofaktor für koronare Ereignisse Depression gilt als Risikofaktor für eine koronare Herzkrankheit. Im J Am Coll Cardiol wurden aktuell eine grosse, langjährige Beobachtungsstudie sowie eine Metaanalyse publiziert, welche die Assoziation zwischen Angsterkrankungen und KHK untersuchten. J Am Coll Cardiol 2010;56:31-37 und 38-46 , Janszky I et al und Roest AM et al
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Antidepressiva während SS mit erhöhtem Abortrisiko assoziiert Trotz möglicher Nebenwirkungen kann bei Depression oder einigen anderen psychiatrischen Leiden während der Schwangerschaft manchmal nicht auf Antidepressiva verzichtet werden. In einer Fallkontrollstudie wurde das Risiko für einen Abort bei Antidepressiva-Exposition während der Schwangerschaft (SS) evaluiert. CMAJ 2010, online Publikation 31. Mai , Nakhai-Pour HR et al
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Pränatale und postpartale Depression auch bei Vätern häufig Die relativ hohe Prävalenz von pränatalen und vor allem postpartalen Depressionen bei Müttern ist bekannt. Paulson und Kollegen haben in einer Metaanalyse untersucht, wie häufig peripartale Depressionen bei Vätern auftreten und ob diese in einem Zusammenhang zu den mütterlichen Depressionen stehen. JAMA 2010;303:1961-1969 , Paulson JF et al
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Akupunktur bei Depression in der Schwangerschaft Alternative Therapien sind während der Schwangerschaft (SS) besonders gefragt, da der Respekt vor medikamentös bedingten Nebenwirkungen gross ist. In einer Studie wurde die Effektivität von Akupunktur gegen Symptome einer Depression in der SS evaluiert. Obstet Gynecol 2010;115:511-520 , Manber R et al
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Wirkung von Antidepressiva je nach Schwere der Depression Antidepressiva stellen bei schwerer Depression einen wichtigen Behandlungspfeiler dar; bei milder Depression ist die Evidenz für ihre Effektivität jedoch wesentlich geringer. In einer im JAMA publizierten Metaanalyse haben die Autoren die Linderung der Symptome der Patienten in Abhängigkeit vom Schweregrad der Depression untersucht. JAMA 2010;303:47-53 , Fournier JC et al
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Frühe Schlafenszeit mit weniger Depressionen assoziiert Schlaf und Depressionen beeinflussen sich gegenseitig. Die Autoren einer im Sleep publizierten Studie haben untersucht, ob der Zeitpunkt des Schlafengehens bei Adoleszenten einen Einfluss auf das Depressionsrisiko haben könnte. Sleep 2010;33:97-106 , Gangwisch JE et al
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