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Keine Schlafprobleme durch Mobilfunkstrahlung

Untersuchungen im Schlaflabor liessen vermuten, dass eine hohe Belastung mit elektromagnetischen Strahlen durch Handys, wireless-Telefone oder W-Lan den Schlaf ungünstig beeinflussen könnte. Eine Studie in der Umgebung von Basel konnte diese Befürchtungen nicht bestätigen.

Die Schweizer Autoren haben in der Umgebung von Basel 1375 Personen in standardisierter Weise nach ihrer Strahlungsexposition befragt. Die persönlichen Daten zum Gebrauch von Handys und kabellosen Telefonen sowie bei einem Teil der Teilnehmer die telefonierte Zeit gemäss Daten des Telefonanbieters in den vorangegangenen 6 Monaten flossen in ein bereits früher validiertes Modell zur Berechnung der Strahlenbelastung ein. Endpunkt der Studie waren Schlafprobleme respektive Schläfrigkeit während des Tages in Abhängigkeit von der Strahlenexposition.

 

Im multivariablen Regressionsmodell bestand auch nach Abgleich der Resultate bezüglich möglicher Verzerrungsfaktoren keine signifikante Assoziation zwischen der Strahlenexposition und einer Einschränkung der Schlafqualität. Die 10% der Teilnehmer mit der höchsten Exposition hatten ein Risiko von 1.11 für Schlafstörungen und ein Risiko von 0.58 für vermehrte Tagesschläfrigkeit. Weder häufiges Telefonieren mit dem Handy noch der Gebrauch eines kabellosen Telefons oder das Wohnen in der Nähe einer Mobilfunkantenne schränkten die Qualität des Schlafs ein.

 

Konklusion der Autoren: Die Aussetzung gegenüber elektromagnetischer Strahlung, wie sie durch Handy oder kabellose Telefone entsteht, scheint die Schlafqualität im täglichen Leben nicht zu beeinflussen.

 

Link zur Studie

Radiat Res. 2010;174:347-356 - Mohler E et al

05.10.2010 - dde

 
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