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Kaffee schützt vor Typ 2-Diabetes - auch entkoffeiniert

Kaffee gehört zu den weltweit am häufigsten konsumierten Genussmitteln. Bereits ältere Metaanalysen wiesen einen inversen, dosisabhängigen Effekt des Kaffeekonsums auf das Diabetesrisiko nach. Mittlerweile wurden neue Studien zum Thema publiziert, die auch zwischen koffeinhaltigem und koffeinfreiem Kaffee differenzierten. Dies wurde in der vorliegenden neuen Metaanalyse berücksichtigt.

Für den systematischen Review mit Dosis-Wirkungs-Metaanalyse wurden in PubMed und Embase (Zeitraum 1966 bis Februar 2013) alle relevanten Kohorten- und Fallkontrollstudien zusammengetragen, die den Einfluss von Kaffeekonsum auf die Entstehung eines Typ 2-Diabetes untersucht hatten.


28 Studien mit insgesamt 1'109'272 Studienteilnehmern und 45'335 Typ 2-Diabetiker wurden in die Analyse eingeschlossen. Die Beobachtungsdauer reichte in den Studien von 10 Monaten bis 20 Jahren. Im Vergleich zu keinem oder seltenem Kaffeekonsum wurde das Diabetesrisiko bei 6 Tassen Kaffee pro Tag um 33% gesenkt. Bei 5 Tassen waren es 29%, bei 4 Tassen 25%, bei 3 Tassen 21%, bei 2 Tassen 15% und bei einer Tasse nur noch 8%.

 

Für den Diabetes-schützenden Effekt war es dabei egal, ob koffeinhaltiger oder koffeinfreier Kaffee getrunken wurde. Pro Tasse koffeinhaltigem Kaffee wurde das Risiko um jeweils 9% gesenkt, bei koffeinfreiem Kaffee um jeweils 6% (p-Wert für Differenz: 0.17).    

 

Konklusion der Autoren: Zwischen Kaffeekonsum und Diabetesrisiko besteht ein starker inverser, dosisabhängiger Zusammenhang. Dies zeigte sich sowohl bei koffeinhaltigen als auch koffeinfreien Kaffee. 

 

Link zur Studie

Diabetes Care. 2014;37:569-86. - Ding M et al.

04.03.2014 - gem

 
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