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Harninkontinenz der Frau: Was ist die beste medikamentöse Therapie?

Ein systematischer Review in den Annals of Internal Medicine kommt zum Schluss, dass sich die heute zur Verfügugn stehenden Medikamente in erster Linie durch ihre Verträglichkeit und Sicherheit unterscheiden.

Die Autoren suchten in Medline, Cochrane controlled trial Register, Scirus und Google Scholar nach randomisierten, kontrollierten Studien zur pharmakologischen Behandlung der weiblichen Dranginkontinenz (Zeitraum 1966-2011). Endpunkte waren die Kontinenzraten sowie die Verträglichkeit.

 

Die Analyse basiert auf den Daten von 94 randomisierten kontrollierten Studien. Eine Kontinenz erreichten 13% unter Fesoterodin, 11.4% unter Oxybutynin und Trospiumchlorid, 10.7% unter Solifenacin und 8.5% unter Tolterodin. Oxybutynin ziegte mit 6.3% die höchste Abbruchrate aufgrund von Nebenwirkungen, gefolgt von Fesoterodin (3.1%), Trospium (1.8%) und Solifenacin (1.3%).  

 

Konklusion der Autoren: Die einzelnen Medikamente gegen Harninkontinenz unterscheiden sich in ihrer (insgesamt aber eher geringen) Wirksamkeit kaum. Für die Therapieentscheidung sollte daher vor allem das Nebenwirkungsprofil ausschlaggebend sein. Wenige Angaben gab es bezüglich direkter Medikamentenvergleiche, der Verbesserung der Lebensqualität sowie zur Patientencompliance und Sicherheit in der Langzeitbehandlung.

 

Link zur Studie

 

Ann Intern Med 2012;156:861-874 - Shamliyan T et al.

19.06.2012 - gem

 
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