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Kongressbericht

Neue Studie zu Levocetirizin in der Behandlung der ganzjährigen Rhinitis bei Hausstaubmilbenallergie.

 

Am Kongress der European Academy of Allergology and Clinical Immunology (EAACI) in Neapel im Juni 2002 berichtete Paul C. Potter, Vorsteher der Allergologie-Gruppe des Groot Schuur Spitals von Kapstadt über eine neue doppelblinde, placebokontrollierte Studie zur Wirksamkeit von Levocetirizin bei der ganzjährigen allergischen Rhinitis verursacht durch Hausstaubmilben.

 

Methode

In der Studie wurde Levocetirizin, das aktive Enantiomer von Cetirizin gegen Placebo verglichen. 384 Patienten mit einem positiven Hauttest oder RAST gegen Hausstaubmilben wurden für die Studien rekrutiert. Davon wurden 294 in die Studie eingeschlossen: 144 in die Placebogruppe und 150 in die Levocetirizingruppe. Die Patienten erhielten entweder Placebo oder Levocetirizin 5 mg/Tag während sechs Wochen.


Die Wirksamkeit der Behandlung wurde anhand von fünf Symptomen (laufende Nase, Nasenjucken, Augenjucken, Niesen und verstopfte Nase) gemessen. Die Bewertung des Schweregrades der Symptome erfolgte dabei über eine Selbsteinschätzung durch die Patienten auf einer Skala von 0 bis 3.

 

Resultate

Nach 6 Wochen bewerteten 41.3% der Levocetirizingruppe und 22.9% der Placebogruppe die Verbesserung der Symptome als gut bis sehr gut.

 

Die relative Verbesserung von Levocetirizin gegenüber Placebo betrug 86% nach einer Woche und 56% nach vier Wochen (P < 0.001). Der Score für die Verbesserung der verstopften Nase nahm mit fortschreitender Therapiedauer kontinuierlich zu und war signifikant höher für Levocetirizin (LCTZ).

 

Schlussfolgerung

Potter folgerte, dass Levocetirizin in der Tagesdosierung von 5 mg ein wirksames Medikament zur Behandlung der ganzjährigen allergischen Rhinitis sei mit einer guten Verträglichkeit, waren doch die Nebenwirkungen vergleichbar mit Placebo.

 

Kommentar

Die vorgestellten Resultate dieser neuen Studie sind vielversprechend. Die Güte des Studiendesigns und der Methodik lässt sich aus den präsentierten Daten nicht eindeutig bewerten und kann erst nach Publikation der Studie schlüssig beurteilt werden.

 

 

Bericht von Dr. med. Fritz Grossenbacher, Master of Medical Education, Mediscope Knowledge Center

 



 
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