TCM Traditionell chinesische Medizin - Frühlingskrankheiten
Weiterbildungszyklus in chinesischer Phytotherapie (Green Life); Referentin: Frau Dr. chin. med. Tian Li
Frühlingskrankheiten (chun bing): Das äussere Pathogen ist der Wind, die Wirkungstendenz ist aufsteigend.
Einerseits kann die Affektion von Aussen kommen - äusserer Wind im Frühling - mit akuten, plötzlich einsetzenden Symptomen.
Andererseits kann das Windpathogen auch von Innen kommen. Das zugeordnete Organ ist die Leber. Diese speichert Blut und reguliert den Fluss von Qi.
Ist die Leberfunktion zu schwach, ist eine Qi-Stagnation die Folge. Mögliche Symptome sind: Spannungsgefühl in Brust und Bauch, Depression. Besteht eine Blut-Stase, leidet die Frau unter unregelmässiger Menstruation, Dysmenorrhoe oder Amenrrhoe.
Ist die Leberfunktion zu stark, das Leber-Qi aufsteigend, besteht ein Spannungsgefühl im Kopf, eine Reizbarkeit, Blutungen oder ein Koma können auftreten.
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06.04.2006 - undefined