Masernerkrankung an Offiziersschule in Thun
In der Offiziersschule der Panzer- und Artillerietruppen in Thun ist ein Offiziersanwärter an Masern erkrankt. Der Militärarzt schickte ihn wegen Ansteckungsgefahr nach Hause. Weitere sechs Armeeangehörige ohne Masernimpfung wurden beurlaubt.
Ihnen sei empfohlen worden sich beim Hausarzt zu melden, um abzuklären, ob sie infiziert worden seien, sagte der Chef des militärärztlichen Diensts, Franz Frey, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.
Die restlichen Angehörigen der Offiziersschule sind ausser Gefahr. Sie verfügten über einen genügenden Impfschutz oder seien nachgeimpft worden, teilte das Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Dienstag mit.
Bei den Personen, welche die Offiziersschule verlassen mussten, machte eine Nachimpfung keinen Sinn, da sie überhaupt keinen Impfschutz aufwiesen. Bei den Beurlaubten handelt sich um drei Offiziersanwärter, drei Personen des Betriebspersonals sowie einen Berufsunteroffizier.
sda
18.03.2009 - gem