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Pegyliertes Interferon plus Ribavirin bei HIV-Patienten mit HCV-Infektion

Die Prävalenz einer Hepatitis C-Virus (HCV) Coinfektion bei HIV-Patienten ist hoch. Die APRICOT-Studie (AIDS Pegasys Ribavirin International Coinfection Trial) hat die Effektivität und Sicherheit der Kombination pegyliertes Interferon / Ribavirin bei HIV-Patienten mit einer chronischen HCV-Infektion untersucht.

868 Personen mit einer HIV- sowohl als auch einer HCV-Infektion, die nicht mit Interferon oder Ribavirin vorbehandelt waren, wurden in die randomisierte APRICOT-Studie eingeschlossen. Sie erhielten über einen Zeitraum von 48 Wochen entweder Peginterferon (180 ug pro Woche) plus Ribavirin (800 mg täglich), Peginterferon plus Placebo oder Interferon alpha-2a plus Ribavirin. Primärer Endpunkt war das virologische Ansprechen (Serum HCV RNA Spiegel < 50 IU/mL am Ende des Follow ups nach 72 Wochen).

 

Die Ansprechrate nach 72 Wochen betrug in der Peginterferon/Ribavirin Gruppe 40%, in der Peginterferon/Placebo Gruppe 20% und in der Interferon/Ribavirin Gruppe 12%. Diese Differenz zwischen Peginterferon/Ribavirin und den beiden anderen Gruppen war statistisch hoch signifikant. Die entsprechenden Ansprechraten betrugen für den Genotyp 1 29%, 14% und 7%, für den Genotyp 2 und 3 62%, 36% und 20%. Neutropenien und Thrombocytopenien waren unter Peginterferon gehäuft, Anämien unter Ribavirin.

 

Konklusion der Autoren: Die Kombination Peginterferon/Ribavirin ist bei HIV-Patienten mit HCV-Infektion hoch signifikant effektiver als Interferon plus Ribavirin oder eine Peginterferon-Monotherapie.

 

Abstract

NEJM 2004;351:438-450 - F. J. Torriani et al

29.07.2004 - dde

 
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