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Kopfläuse: Topische Lotion als neue Option

Durch zunehmende Resistenzen bei den herkömmlichen Läusemitteln sind Alternativen gefragt. Dazu gehört Ivermectin, ein antiparasitärer Wirkstoff aus der Gruppe der Avermectine, das in den USA und der EU im Jahr 2012 als Lotion (Sklice®) zur äusserlichen Behandlung von Kopfläusen zugelassen wurde.

In zwei Multizentrischen Studien, wurde die einmalige topische Applikation von Iverectin 0.5% Lotion mit Placebo (alleinige Trägersubstanz ohne Wirkstoff) zur Beseitigung von Kopfläusen bei 765 Patienten ab 6 Jahren und älter  verglichen. Die 0,5%ige Lotion wurde auf das trockene Haar in ausreichender Menge (maximal eine Tube) aufgetragen und das Haar nach einer Einwirkungszeit von 10 Minuten mit Wasser gespült. Primärer Endpunkt war die Anzahl Patienten, die am Tag 2 und auch nach 8 bzw. 15 Tagen noch läusefreie waren (Intention-to-treat Analyse).

 

Zu allen Messpunkten waren in der Ivermectin-Gruppe signifikant bei mehr Patienten keine Läuse mehr vorhanden als in der Kontrollgruppe (Tag 2: 94.4% vs. 31.3%, Tag 8: 85.2% vs. 20.8%, Tag 15: 73.8% vs. 17.6%, p<0.001 für jeden Vergleich). Die Anwendung von Ivermectin war sicher, Häufigkeit und Schwere von Nebenwirkungen waren in beiden gleich.

 

Konklusion der Autoren: Eine einmalige topische Applikation von Ivermectin war effektiver zur Bekämpfung von Kopfläusen als die Trägersubstanz allein.

 

Link zur Studie

N Engl J Med 2012;367:1687-1693 - Pariser DM et al.

01.11.2012 - gem

 
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